Heute war es wieder extrem heiß. Trotzdem ging eine Kleingruppe von sportlichen JOTOs zum Beachvolleyballfeld direkt am Meer und traten gegen Mannschaften aus anderen Lagern an. In gemischten Teams machten unsere Sportis eine richtig gute Figur. Das Highlightspiel war das interne Match Jungen gegen Mädchen. Im Gegensatz zu den Spielshows sorgten die Mädchen für eine kleine Blamage, indem sie die Jungen platt machten, jiiiihaaa (dieser Bericht wurde von einer Frau verfasst J ). Danach nutzten alle JOTOs sämtliche Möglichkeiten sich zu erfrischen (Pool, Strand, Wasserschlacht etc.). Nach einem reichhaltigen Mittagssnack stand erstmal Kofferpacken an. Da wir morgen bereits um 10.00 Uhr das komplette Camp räumen müssen, sollten heute schon alle Sachen ordnungsgemäß verstaut werden.
Im Anschluss teilte sich das Camp in zwei Gruppen ein. Die eine wurde mit Bullis zu einer zwei Kilometer entfernten Bucht gebracht, während die andere direkt am Camp startete. Ziel des Spiels „FlaminGO“ war es, schneller als die andere Truppe wieder am Camp zu sein. Das eigentliche Ziel lag jedoch darin, dass alle Teilnehmer das Camp verließen, damit die Betreuer endlich ihr geheimes Event vorbereiten konnten: Weihnachten bei 35 Grad (der Tag ist wettertechnisch wirklich günstig gewählt für Weihnachtskostüme). Überall am Sonnenschutz hingen Weihnachts – und Schneemänner, Strohsterne, ein Adventskalender und sogar ein künstlicher Weihnachtsbaum inklusive Christbaumschmuck. Aus dem Küchenzelt ertönte „Stille Nacht, heilige Nacht“ und jeder Teilnehmer bekam zur Begrüßung vom leibhaftigen Weihnachtsmann eine Weihnachtsmütze aufgesetzt. An einer langen, weihnachtlich geschmückten Tafel nahmen alle Platz und es gab natürlich ganz traditionell Kartoffelsalat mit Bockwürstchen, dazu Käse – Lauchsuppe, verschiedenen Brotdips und erfrischende Salate. Nach dem ausführlichen Mahl konnte jeder Teilnehmer eine Zahl für sein Adventskalendersäckchen ziehen. Für jeden war eine Süßigkeit dabei. In den etwas abgekühlten Abendstunden ertönte dann wieder „normale“ Musik und der letzte Abend ging feierlich zu Ende. Morgen heißt es früh aufstehen, essen und das Camp verlassen. Neben einem kleinen Spiel wird es noch genügend Gelegenheit für einen letzten Strandbesuch und eine erfrischende Dusche geben. Vor 20 Stunden Busfahrt kann sich nochmal der Magen mit Gegrilltem vollgeschlagen werden und dann geht es zurück in die Heimat.
Wichtige Info: Wir können erst morgen bekanntgeben, wann wir hier in Kroatien losfahren werden. Grund dafür ist, dass wir auf den Bus aus Deutschland warten müssen. Sobald dieser hier zum Stehen kommt, können wir 9 Stunden für die Busfahrerpause draufrechnen und so unsere Abfahrtszeit ermitteln. Voraussichtlich werden wir hier gegen 20 Uhr losfahren und dementsprechend bei guter Fahrt gegen 14.30 in Deutschland auf dem K&K Parkplatz ankommen. Die genaue Abfahrtszeit wird morgen auf der Homepage unter der Rubrik „News“ sowie auf unserer Facebookseite erscheinen. Da das Auto vorfahren wird, versuchen wir, regelmäßige Up – Dates zur Verkehrslage unseres Busses zu veröffentlichen, können dieses aber nicht versprechen. Die meisten Teilnehmer laden heute ihre Handys auf und werden auch darüber gut zu erreichen sein, bzw. können Bescheid geben.
Wir bedanken uns für das fleißige Lesen unserer Tagesberichte, hoffen, dass es zu Neid geführt hat J und würden uns über ein Feedback in unserem Gästebuch oder auch persönlich freuen. Bis zum nächsten Jahr in Frankreich (1. Woche Kanutour auf der Ardeche, 2. Woche Strandurlaub in Stes Maries de la Mer vom 31.7.16 – 12.8.16).
Das Betreuerteam 2015
Heute stand der 4. Workshoptag an. Zur Auswahl standen Survival und Erlebnispädagogik. Im ersten Workshop beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Überleben im Outback. Zunächst wurden mögliche Notlagen (kein Strom, Verletzungen, Orientierungslosigkeit, Autopanne etc.) besprochen und diskutiert. In einem zweiten Schritt ging es um verschiedene Prioritäten in unterschiedlichen Ausnahmesituationen (kein Wasser in der Wüste, kein Essen im Regenwald). Im Nachmittagsbereich wurde ein mögliches Szenario live durchgespielt. Es musste Wasser beschafft und zum Trinkwasser aufbereitet werden.
Vor dem Abendessen stand noch eine Premiere an. Die Ergebnisse der Theaterworkshops wurden präsentiert und die reingesteckte Arbeit mit großem Applaus belohnt.
Das eigentliche Highlight des Abends sollte die Spielshow „Schlag das Geschlecht“ werden (auf Wunsch der Teilnehmer wurde die eigentlich geplante Show „Schlag den Betreuer“ umfunktioniert, da besonders die Mädchen in Folge ihrer Niederlage nach einer Revanche verlangten). In unterschiedlichen Spielen wie Bilderrätsel, Blamieren oder Kassieren, Longboardfahren etc. duellierten sich beide Geschlechtergruppen. Am Ende gingen die Jungen als Sieger aus der Show. Ein – nicht auf dem Tagesplan vermerktes Highlight – war jedoch die BIG MAC Sauce, die zu den Hamburgen serviert wurde. Schloss man die Augen und verließ sich nur auf die kulinarischen Ergüsse seiner Zuge, fand man sich ganz schnell in einem durchgestylten Restaurant „zur goldenen Möwe“ wieder. J
Heute waren die JOTOS ausnahmsweise mal in zwei Lager gespalten: Die frühen JOTOS wollten schon um 6.30 den Wurm fangen, während die anderen bis 10 Uhr durchschliefen. Erstere fuhren mit drei Bullis Richtung Venedig, frühstückten auf einem Rastplatz die liebgewonnenen Campbrote und kamen um 10.00 Uhr pünktlich am Treffpunkt an. Gemeinsam mit den Betreuern ging es Richtung San Marco. Danach steuerten die jungen JOTOS das Hard Rock Cafe an, während die älteren mit der Gondel fuhren und danach Sightseeing zelebrierten. Nach 7 Stunden Freiheit trafen sich alle am ausgemachten Treffpunkt wieder und waren sich einig: Dieser Ausflug war einfach nur super und Venedig eine extrem sehenswerte Stadt. Alle haben sich ihre individuell gesetzten Sehenswürdigkeiten angesehen und die typischen Klischees konnten nicht bestätigt werden.
Während die eine Hälfte ausflog, blieb der Rest im heimischen Hort. Es wurde ausgeschlafen, am Strand gechillt, geschnorchelt und ein weiteres Graffiti aus den Resten gesprüht. Gegen Abend war die Flamingofamilie wieder vereint und konnte noch gemeinsam zu Abend essen. Besonders die Venedigtouristen waren sehr früh in ihren Zelten verschwunden und versuchten, ihr Schlafdefizit auszugleichen.
Wie schon angekündigt fand heute unser Bootsausflug statt. Nach einem verfrühten und ein wenig hektischen Frühstück fuhren wir um 9.20 mit dem Bus nach Povec. Am Busbahnhof erwartete uns bereits ein Pirat im „Captain Jack Sparrow Style“ mit Rasterzöpfen, Piratenhut und ziemlich bunten Klamotten. Dieser brachte uns zum Schiff, welches durch die gehisste Piratenflagge und die Holzflanken nach einem wirklichen Piratenschiff aussah. Nach einer kurzen Ansprache ging es entlang der istrischen Küste in die wunderschöne Stadt Rovinj, in der wir zwei Stunden Aufenthalt hatten. Besonders die auf einem kleinen Hügel gelegene Kirche bot dabei einen genialen Blick auf das offene Meer und den Hafen. Zudem luden vor allen Dingen die kleinen Lädchen in den engen Gassen zum Bummeln ein. Um die Mittagszeit herum ging es wieder an Deck und alle nahmen an den bereits gedeckten Tischen Platz. Nach einer Viertelstunde auf dem Meer wurden je nach Wunsch Fisch – und Fleischspezialitäten serviert, wobei es sich bei dem Fisch um einen kompletten gegrillten, frischen Fisch handelte. Dazu wurden landestypischer Weißkrautsalat und Baguette gereicht. Das nächste Highlight bestand aus einem Badestopp im berühmten Lim Fjord. Angehalten wurde an einer Höhle, in der „Winnetou und der Schatz im Silbersee“ gedreht wurde. Zudem konnte man sich erfrischen und Krebse, kleine Fische und Muscheln durch seine Taucherbrille beobachten. Auf dem Rückweg wurden noch Kekse als kleines Dessert serviert. Nach dem Anlegen gab es tobenden Applaus für die sehr lustige und nette Bootscrew und alle JOTOs waren sich mehr als sicher: Ein rundum gelungener Ausflug. Im Camp stand direkt das nun schon traditionelle Pizzagrillen an. Jeder konnte seine Margarithapizza nach eigenem Geschmack belegen, bevor diese in Alufolie eingerollt als Calzone gegrillt werden konnte. Nachdem alle gesättigt waren, wurde kurz in Kleingruppen der nächste Tage geplant: Wie wird der morgige Tagesausflug nach Venedig ablaufen und was macht die Restgruppe, die hier bleibt. Im Anschluss fand noch eine Kino – Night statt und dann fielen alle JOTOs mehr als glücklich in ihr Zelt. Für die Venedigcrew eine sehr kurze Nacht, denn bereits um 6.30 geht es auf nach Italien.
Heute stand der dritte Workshoptag mit den Workshops Eco Adventure, Theater und Social Soundings an. Die Teilnehmer des ersten Workshops begannen mit einem Rundgang über den Campingplatz. Mit kritischem Blick wurden Folgen des Tourismus für die Umwelt unter die Lupe genommen. Besonderes Highlight war dabei die Betrachtung der Meeresbewohner durch die Schnorchelbrille. Nach einem Muschelexperiment wurden Präventionsmaßnahmen angedacht und diskutiert. Im Workshop Social Soundings wurden zunächst in der Kleingruppe Geräusche mit Gegenständen erzeugt, bevor der berühmte Becherrap als Vorbild für eigene musikalische Kreationen diente.
Gegen Abend stand ein besonderes Highlight an: Die komplette Truppe begab mit Schnorchelausrüstung und Handtuch bewaffnet auf den Weg zur einer Sonnenterasse mit direktem Meereinstieg. Zunächst wurden erst Hot Dogs verspeist und Softtrinks getrunken. Passend zum genialen Sonnenuntergang schmissen sich alle in Schwimmklamotten bzw. in die weißen Shirts vom Graffiti – Workshop und jeder deckte sich mit einem Farbpäckchen ein. Kurz vor Sonnenuntergang färbten sich Himmel und Teilnehmer in bunte Farben. Nachdem sämtliche „Kunstwerke“ fotografisch festgehalten wurden, gab es noch die Gelegenheit schwimmen bzw. schnorcheln zu gehen. Im Kerzenschein klang dieser Abend romantisch aus. Da morgen unser Bootsausflug ansteht und wir unsere Frühstückszeit nach vorne verschieben müssen, gingen heute alle etwas eher ins Bett als sonst.
P.S: Liebes Lanterna – Camping – Animationsteam, so sieht eine „Romantic Beach Party“ aus! J
Nach einer doch recht kurzen Nacht nutzten heute viele JOTOs jede Minute ihres Schönheitsschlafs aus und kamen erst kurz vor knapp zum Frühstück. Im Anschluss mussten bei dem Spiel „Stratego“ Taktik und Lauffreudigkeit unter Beweis gestellt werden. Ziel des Spiels war es, die gegnerische Fahne zu erobern. Zu Beginn bekam jeder Teilnehmer seiner Gruppe eine Spielkarte z.B. Feldmarschall mit einer entsprechenden Wertigkeit. Auf ein Signal hin liefen die Mannschaften durcheinander und duellierten sich, indem sie sich gegenseitig ihre Karten zeigen mussten. Die höhere Karte gewann und durfte den unterlegenen Spieler in sein „Gefängnis“ bringen. Aus diesem kamen die Spieler erst wieder frei, wenn sie vom Spion der eigenen Gruppe befreit wurden. Waren alle Spieler einer Gruppe im Gefängnis oder wurde die Fahne entdeckt, war das Spiel aus. Da es heute zum ersten Mal etwas bedeckter war, kannte die Spiel- und Lauffreude keine Grenzen und so wurden satte 10 Runden gespielt. Als ob dieses nicht schon genug Sport gewesen wäre, organisierten die Teilnehmer unter sich noch ein Revival des Spiels „Capture the flag“.
Am Abend stand eine Gameshow auf dem Programm, in der zwei Gruppen in verschiedenen, typischen Spielshows gegeneinander antraten, z.B. 1,2 oder 3, der Preis ist heiß, Familienduell, Spontantheater und Lieder erraten. Die eine Gruppe gewann mit sechs Punkten Vorsprung. Ehrgeiz, Teamabsprache, Teameinsatz und jede Menge Spaß lag im Fokus des Unterhaltungsprogramms. Anschließend - als hätten wir es geplant - wurden wir von einem Feuerwerk überrascht, welches vom Campingplatz veranstaltet wurde. Ein toller Abschluss des Tages !
Heute stand der zweite Workshoptag an. Zur Auswahl standen Graffiti und Erlebnispädagogik. Bei letzterem standen in erster Linie kooperative Abenteuerspiele im Fokus. In Kleingruppen mussten die Teilnehmer sich absprechen, um die gegnerische Mannschaft zu überlisten. Auch Wahrnehmung und Feingefühl spielten dabei eine Rolle. Bei dem Spiel „listige Flamingos“ wurden die Teilnehmer zum Beispiel in vier Gruppen eingeteilt. Jede wählte zunächst ihre eigene Kriegsbemalung, um sich von den Gegnern optisch abzugrenzen. Danach erhielt jede Gruppe ein Lösungsblatt mit verschiedenen aufgezeichneten Symbolen und ein Blatt, in welches selbst Symbole eingezeichnet werden mussten. Ziel der Aufgabe lag darin, die Symbole der anderen herauszufinden und eintragen zu können. Dieses erreichten die Teilnehmer, indem sie Gegner in selbst festgelegten Spielen herausforderten. Bei einem Sieg duften sie sich 10 Sek. lang das gegnerische Blatt ansehen und mussten diese schnellstmöglichst an ihrer Basis eintragen.
Nach dem Abendessen schmisse sich alle in Partykleidung und begaben sich zum Strand, an dem die „Romantic Beach Party“ stattfand. Leider war die Ausschreibung der Rezeption irreführend (tanzende Frau am Strand), denn letztendlich stand eher die Romantik im Fokus. Am Strand hingen etliche Lichterketten, Leuchtkugeln waren aufgestellt und eine Gruppe von drei Kroaten spielten auf ihren Gitarren aktuelle Hits wie „father and son“ von Eric Clappton. Kurzerhand wurde die Partylocation ins Camp verlegt, alle bis auf eine Birne rausgedreht, Knicklichter verteilt und wirklich aktuelle Hits bzw. Partyklassiker aufgelegt. Bis in die Nacht hinein tanzten alle JOTOs und waren sich einig: Das darf sich wirklich Party nennen.
Wieder einmal beendete die kroatische Sonne unseren Schlaf früher als von vielen erwünscht. Denn auch bei gefühlten 50 Grad im Zelt werden auch die größten Morgenmuffel weich und kriechen heraus.
Trotz der Hitze konnten wir bereits um 11 Uhr mit dem Strategiespiel „Fang die Flagge“ starten. Hierbei ging es darum, dass zwei Mannschaften versuchen sich gegenseitig ihre Fahne zu stehlen und in die eigene Basis zu bringen. Schon bald überschattete der Ehrgeiz die Hitze und alle gaben ihr Bestes um zu gewinnen. Nach einer halben Stunde und viel vergossenem Schweiß waren alle Teilnehmer als auch Betreuer, die auch am Spielgeschehen teilnahmen, zufrieden und verließen das Spielfeld. Als abschließende Abkühlung machte sich ein großer Teil des Camps auf den Weg zum Strand.
Gegen 14 Uhr trafen fast alle Teilnehmer wieder zum Mittagssnack ein. Auch hier stand eine Abkühlung ganz im Mittelpunkt. Frischer Obstsalat, Melone, kühle Joghurts und Eis luden zum Energietanken ein.
Der Nachmittag wurde von fast allen erneut zum Sonnenbaden, Schwimmen und Schnorcheln genutzt. Eine kleine Gruppe nutzte das zusätzliche Angebot, sich auf einer Art Schlauchboot (Wasser-Donot/Schwimmring) hinter einem Speedboot ziehen zu lassen.
Nachdem beim Abendessen gegrillt wurde und eine bunte Salatauswahl sowie Gemüse aufgetischt wurden, stand die Abendshow „Männer vs. Frauen“ auf dem Programm, bei der die männliche Fraktion des Lagers zum ersten Mal in der JOTO-Geschichte gewann und somit die Mädels als Strafe für die kommenden 4 Tage für die Jungs das dreckige Geschirr spülen „dürfen“.
Nachdem es heute Nacht und besonders in den Morgenstunden ziemlich schüttete und uns eine kleine Abkühlung verschaffte, kam passend zum Frühstück die Sonne wieder raus und sorgte direkt für gute Laune. Gegen 11 Uhr fand sich eine Kleingruppe aus Betreuern und Teilnehmern zum „Water Dance“ in der Poolanlage ein und trieb zu rhythmischen Melodien und einem übermotivierten Animateur namens Ivan gemeinsam Frühsport. Danach trafen sich ausnahmsweise alle zum gemeinsamen, verbindlichen Mittagessen, da auf Grund des Tagesausflugs Mittag – und Abendessen getauscht wurden. Trotz gefühlten 40 Grad gingen die Fischstäbchen, das Kartoffelpü und der Spinat (extra der mit dem Blubb) weg wie warme Semmel. Um 14.30 stand der Bus vor der Zelttür und brachte uns in das 10 Km entfernte Poreč. Nach einer kurzen Stadtführung mit den wichtigsten Daten und Fakten zur Stadt, hatten wir ca. 3 Stunden Freizeit, die jeder individuell nutzte. Für viele stand dabei das erfrischende Eis an oberster Stelle, während andere direkt ins Meer sprangen. Nach dem Abendessen duellierten sich noch zwei Gruppen beim Spiel „Mein Flamingo kann“. In unterschiedlichen Spielen mussten die beiden Gruppen jeweils einen Kandidaten aussuchen und sich gegenseitig über – oder unterbieten.
Nach einer kurzen Nacht erfreuten wir uns heute über eine kleine Abkühlung,sodass wirklich fast alle Jotos erst um kurz vor 10.00 zum Frühstück erschienen. Danach standen die ersten Workshops an. Eine Kleingruppe erhielt eine Einführung in die Geschichte und Begrifflichkeiten der Graffiti-Kunst, probierte anschließend verschiedene Techniken aus und vollendete den Workshop durch die gemeinsame Erstellung mehrerer Graffitis. Anschließend wurden noch die Turnbeutel individuell gestaltet.
Der Theaterworkshop startete mit typischen Warm-Up-Spielen zu den Bereichen Raum, Gestik & Mimik, Körper und Ausdruck. Anschließend erprobten sich die Teilnehmer in einer Einheit Improtheater bevor sie in Kleingruppen Sketche einstudierten und vorstellten. Am Ende stand in Anlehnung an zwei Szenen aus dem Film "Fuck you Goethe" die Modernisierung eines grimmschen Märchens.
Im GPS Workshop wurden in der Zwischenzeit einige Kilometer zurück gelegt. Zunächst wurde den Teilnehmern das GPS System erklärt. Anschließend mussten bereits bestehende Cashes gefunden und gelöst werden bevor ein eigener JOTO Cash entwickelt wurde.
Der Abend stand zur freien Verfügung und wurde in erster Linie für Gesellschaftsspiele genutzt.
Obwohl das Frühstück erst zwischen 9.00 und 10.00 Uhr angesetzt war, fanden sich bereits deutlich früher viele Teilmehmer im Gemeinschaftszelt ein, da sich die Zelte ab ca. 7.30Uhr wie eine Saunalandschaft anfühlten. Im Anschluss an das Frühstück wurde das Lagerspiel "Campduell" vorgestellt. Ziel des Spiels ist es, dass die eigene Wäscheklammer am Ende des Lagers vorne auf der Leine hängt und man zum "Ober-JOTO" gekrönt wird. Zu Beginn wurde die Reihenfolge der Wäscheklammern ausgelost. Um auf der Wäscheleine nach vorne zu rücken, muss man seinen Vordermann zu einem Duell herausfordern. Die ersten Siege und Niededlagen fanden bereits in der Mittagszeit statt. Bei dem Stationsspiel "Einmal um die Welt" erhielt jede Gruppe einen eigenen Reisepass um darin die nötigen Länderstempel zu sammeln. Um an die Unterschriften zu gelangen, mussten verschiedene Aufgaben erledigt und Materialien besorgt werden. Nach Amerika, China, Brasilien, Afrika, Deutschland und Australien ging die Reise der Teilnehmer. Mit Einbruch der Dunkelheit begann das Spiel "Mission Impossible", bei dem sie Puzzleteile erspielten und diese zu einem Gesamtwerk zusammensetzten mussten. Herausforderungen bestanden darin, dass zwei Orks ihr Unwesen trieben und Puzzleteile klauten und zudem die Erledigungen der Gruppenaufgaben in der Dunkelheit schwerer fielen. Nach Beendigung des Spiels gab es nach einem faszinierenden Wetterleuchten -im Vergleich zur derzeitigen Wettersituation in Deutschland - ein kleines Gewitter, welches harmlos an uns vorbei gezogen ist.
Nach unserer Ankunft im Camp stand erstmal Frühstück auf dem Programm. Frisch gestärkt konnten dann die -extra für uns -vorgeheizten Zelte bezogen werden. Da wir jede Menge Platz haben, konnten sämtliche Zeltkombinationswünsche erfüllt werden. Im Anschluss fand die Vorstellung des Tagesplans vom Tagesdienst Merle und Mel statt. In Kleingruppen wurden die Regeln nochmal kurz besprochen, das Abmeldesystem erklärt und der Campingplatz erkundet. Wir können bereits nach einem Tag festhalten, dass die Bilder aus dem Katalog und der Homepage wirklich hier gemacht wurden. :-) Der komplette Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde in erster Linie für Schnorchelausflüge im Meer und Abkühlungen in der Poolanlage genutzt. Nach einem ausgiebigen Abendessen wurden in einer gemütlichen Lagerrunde die "Aufgaben deines Lagers" verteilt. Hierbei handelt es sich um Aufgaben, die während des Lagers erfüllt werden sollten und wohl für einige Lacher sorgen werden. Sollten also in den kommenden zwei Wochen Bäume umarmt oder Spuren am Strand verwischt werden, bleibt es bis zum Ende des Lagers spannend, ob Aufgaben erfüllt wurden oder die heißen Temperaturen nicht ohne Folgen blieben. Direkt danach wurden in einer Runde Random Dating erste Kontakte zwischen Jungen und Mädchen geknüpft. Genau wie bei einem Speeddating hatten die Paare nur begrenzt Zeit, um sich über die aufgestellten Kategorien auszutauschen und sich möglichst viel einzuprägen. Am Ende wurde jede Person vom jeweils anderen Geschlecht vorgestellt. Ergebnis des Abends: Mädchen reden nicht nur gerne und viel, sondern sind auch- jedem Klischée zum Trotz- in der Lage,gleichzeitig zuzuhören und haben das Spiel deutlich gewonnen. Abschließend wurden noch die 8 Workshops in einer Powerpointpräsentation vorgestellt und jeder Teilnehmer konnte seine 4 Workshops individuell zusammenstellen. Während die meisten Teilnehmer und alle Betreuer total erschöpft ins Bett fielen, spielte eine Großgruppe noch unermüdlich einige Runden das Kartenspiel Werwölfe und beendete dann auch den ersten Lagertag. Wir hoffen, dass alle in Deutschland das angekündigte Unwetter gut überstehen und vielleicht schickt ihr uns ein paar Wolken inklusive kleinem Abkühlungsschauer rüber. :-)
Wie auch 2021 werden Wir kein Sommercamp 2022 anbieten. Die Zahlen gehen nach oben und für uns Ehrenamtliche ist es aktuell nicht einschätzbar, welche möglichkeiten wir im kommenden Sommer im Europäischen Ausland haben.
Wir hoffen das wir in 2023 mehr Planungssicherheiten haben und wieder ein Fahrt anbieten können!
Euer Betreuerteam