Nach einer wirklich sehr kurzen Nacht stand heute eines der absoluten Highlights von Joto 2018 an: Die Raftingtour auf dem Wildwasserfluss Salzach. Mit dem Bus ging es zunächst nach Taxenbach zur Raftigstation, an der jeder mit der Ausrüstung, bestehend aus Neoprenanzug, Neoprenjacke,Schwimmweste,Helm und Paddel ausgestattet wurde. Auch wenn es zunächst recht unangenehm war sich in den feuchten Anzug zu quetschen wie eine Presswurst, wurde einem doch recht schnell warm. Dieses war angesichts der verhältnismäßig tiefen Temperaturen auch notwendig. Voll ausgestattet ging es zu Fuß zum Fluss und dann direkt ins Boot. Von einem Guide pro Boot wurden jeweils die kompletten Regeln und Verhaltensweisen erklärt. Die wichtigsten: Das Paddel richtig halten, nicht loslassen und die Kommandos laut wiederholen, damit jeder gleichermaßen handelt. Nach den „Trockenübungen“ am Ufer des Flusses ging es los und alle 6 Boote setzten sich in Bewegung. Auf dem ersten Stück konnten sich alle zunächst an die ungewohnte Situation und das Einüben der Kommandos gewöhnen. An einer ruhigen Stelle folgte dann eine Sicherheitsübung, bei der jeweils eine Seite ins Wasser sprang und von der anderen zurück ins Boot gebracht werden musste. Leicht „schockgefrostet“ wie ein Fischstäbchen,aber dafür voller Adrenalin standen die ersten Stromschnellen an. Schnell vergaßen alle die Kälte und paddelten sich warm. Die altbekannte Jotostrategie auf einem Bein zu stehen hätte auch keine sinnvolle Alternative dargestellt. Generell zettelten immer wieder unterschiedliche Boote zwischendurch Wasserschlachten oder Wettrennen an, auch Rammen war äußert beliebt. Außer einem Wasserwehr, welches zu Fuß umgangen werden musste, stellten keine Steine und Äste für uns wirkliche Hindernisse dar. Selbst unsere GoPro konnten wir heile wieder an Land bringen, sodass wir zwar verschwommene, aber immerhin Fotos und Videos präsentieren können.

Nachdem alle Boote mit letzter Kraft wieder an Land geschleppt und die Helme und Paddel verstaut wurden, ging es mit nassen Neoprenanzügen mit dem Bus zurück zur Raftingstation. Zum Glück können Gerüche nicht durch Texte übertragen werden, aber wäre jemand in den Bus gestiegen, hätte er wohl eher auf ein Rudel Pumas als Flamingos getippt. 

Schon während der Busfahrt zurück zu unserem Häuschen begannen die zahlreichen Diskussionen um die Duschreihenfolge der einzelnen Zimmerbewohner. Passend zum Mittagssnack duftete das ganze Areal wieder nach Rosen, Kamille und anderen wohltuenden Geruchsrichtungen. 

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und viele JOTOs nutzten diesen, um auf dem Motorikpfad (verschiedene Übungen der Koordination und Kondition zu schulen) nach Saalbach zu wandern und dort einzukaufen.

Abends stand die Spielshow „Schlag den Joto“ auf dem Programm. In unterschiedlichen Spielen traten jeweils 5 Personen gegeneinander an. Hierbei durfte aus jedem Team jeder nur einmal antreten, sodass genau ausgesucht werden musste, wer wann ins Rennen geschickt wird.

Kein Sommercamp 2022

Wie auch 2021 werden Wir kein Sommercamp 2022 anbieten. Die Zahlen gehen nach oben und für uns Ehrenamtliche ist es aktuell nicht einschätzbar, welche möglichkeiten wir im kommenden Sommer im Europäischen Ausland haben.

Wir hoffen das wir in 2023 mehr Planungssicherheiten haben und wieder ein Fahrt anbieten können!

Euer Betreuerteam