Nachdem die letzten Tage bis auf die Sekunde durchgeplant waren, entschieden wir uns kurzum für ein bisschen Chillen. So stand allen nach dem Frühstücksbuffet reichlich freie Zeit zur Verfügung, die unterschiedlich genutzt wurde: Eine Kleingruppe begab sich zusammen mit Hooge zum Hafen und startete eine rasante Fahrt mit dem Bananaboot. Die anderen versuchten Schlaf nachzuholen, ihre Fähigkeiten im Doppelkopf zu verbessern oder Souvenirs für die Lieben in „good old Germany“ zu kaufen.
Am Nachmittag suchten viele den Aqua Parc auf und entspannten dort oder besuchten das „Boulodrome“ und verfolgten „spannende“ Partien.
Abends kamen alle wieder in der eingeschworenen Gemeinschaft zusammen und versammelten sich nach einem köstlichen Burgeressen mit der legendären „Big Mac Sauce“ zum Zappingabend. Dabei zappten sich Hooge und Felix durch verschiedene Shows, die immer durch unterschiedliche Werbeclips angekündigt wurden. Unter anderem mussten bei „Dingsda“ Begriffe erraten werden, die Betreuer kindgerecht beschrieben. Bei „Grill den Henssler“ wurden Gewichte eingeschätzt, Produkte / Küchenutensilien gemerkt und 1 L Wasser geschickt aufgeteilt, um im Wiegen gegen die gegnerische Mannschaft zu bestehen. Unter der Show „Jotos kennen“ verbarg sich ein Spiel, bei dem sich die Jotos gegenseitig einschätzen mussten. Bereits am Transfertag im Bus hatte sich schon jeder schriftlich zu verschiedenen Dilemmatasituationen geäußert, wie z.B. „Du hast verschlafen und kommst zu spät zur Schule! Wie reagierst du?“. Für jede Situation standen verschiedene Verhaltensmöglichkeiten zur Verfügung, zwischen denen man sich entscheiden musste. Beim Abendprogramm wählte dann eine Gruppe jeweils einen JOTO aus der gegnerischen Mannschaft, der/die eingeschätzt werden musste. Pro richtiger Einschätzung konnten Punkte ergattert werden. Besonders lustig ging es beim „Sockensingen“ zu: Jede Socke sang beim Berühren einen kurzen Ausschnitt eines Lieds. Nacheinander mussten die Socken so „aktiviert“ werden, dass das Lied in der richtigen Reihenfolge erklang. Improvisationstalent war bei der Show „Frei Schnauze“ gefragt. In mehreren Spielen musste spontan reagiert und geschauspielert werden. Beim ABC – Spiel durfte ein Satz immer nur mit einem bestimmten Buchstaben in Reihenfolge des Alphabets beginnen, also der erste mit A, der zweite mit B etc. In der ersten Situation wollte ein Paar eine Reise im Reisebüro buchen, während in der zweiten Situation ein Arztbesuch anstand. Als Letztes zappten sich Felix und Hooge in die Show „Lippenlesen“. Eine Person hatte dabei einen Kopfhörer mit lauter Musik auf. Eine andere stand dieser gegenüber und musste äußerst deutlich ein Wort artikulieren, sodass die andere es auf Grund der Lippenbewegungen erkannte, ohne es jedoch hören zu können.
Ein besonderes Highlight stand danach an, indem die komplette Lagergemeinschaft mit Schlafsack und Kissen bewaffnet Richtung Strand zog und dort ihr Quartier für die Nacht aufschlug. Da nur einige Petroleumlaternen für Licht sorgten, konnten alle den wundervollen Sternenhimmel genießen. Auch wenn erst am 12.8 der Höhepunkt des Perseidenschauers (hohe Dichte an Sternschnuppen) erreicht wird, konnten zumindestens vereinzelt welche entdeckt werden.