Am Freitag sind die JOTOs wohlbehalten in Ostbevern gelandet. Mit dem Bus – denn ein Joto ist kein Zugvogel. Nach Sternschnuppenschau am Strand von Saintes Maries de la Mer, Feuerwerk über dem Mittelmeer, Abseilen in Tropfsteinhöhlen, Besuchen der alten Papststadt Avignon und dem UNESCO Weltkulturerbe Pont du Gard sind die Teilnehmer von Jugend on Tour Ostbevern 2013 voller Eindrücke in die westfälische Heimat zurückgekehrt. Ein Highlight der Tour waren sicherlich das Holi-Festival am Mittelmeerstrand und die zweitägige Kanutour durch die Schluchten des Zentralmassives auf der Ardeche. Nach einem erfolgreichen ersten JOTO-Jahr wird bereits das nächste Reiseziel in den kommenden Sommerferien geplant. Neuere Informationen dazu gibt es auf www.j-o-t-o.de.
Dienstag starteten wir zu unserer zwei-tägigen Kanutour auf der Ardèche. Es ging durch die tiefe Ardècheschlucht von Vallon-Pont-d'Arc flussabwärts nach Sauze. Übernachtet wurde auf einem Biwak Platz auf Hälfte der Strecke. Für jeden gab es eine (mehr oder weniger) wasserdichte Tonne, in der Klamotten und Verpflegung für die zwei Tage untergebracht werden musste.
Nach leichtem Chaos beim Packen am Morgen waren alle froh endlich in ihren Kanus auf dem Wasser zu sein. Trotz Kanutraining und intensiver Vorbereitung brauchte es etwas Zeit, bis wir uns mit den Kanus und der Ardèche vertraut gemacht hatten. Es bieb nicht aus, dass die ersten Boote schon zu Begin an einer Stromschnelle kenterten. Auch der "Schwarze Zahn", ein großer Felsbrocken in Mitten einer Stromschnelle der Kategorie 3, bescherte einigen von uns eine unfreiwillige Abkühlung.
Gegen Abend erreichten wir erschöpft und hungrig den Biwak Platz. Nach Aufbau der Zelte konnten wir uns endlich um unser Abendessen kümmern. Jeder Teilnehmer bekam eine Tiefkühlpizza, die er nach Belieben belegen konnte. Zusammen geklappt und für 7 Minuten von jeder Seite gegrillt, entstand ein "schmackhaftes" (Larissa F.) und einfaches Gericht. Grillpizza Calzone wird sicherlich einen Platz in unserem Lagerkochbuch finden und wir empfehlen jedem dies einmal selbst auszuprobieren.
Am nächsten Morgen ging es früh los, damit wir pünktlich um 14:30 Uhr unser Ziel erreichen konnten. Mit der Erfahrung vom Vortag war das Paddeln auf der Arèdche nun kein Problem mehr. So gab es nur noch wenige Boote, die in den verbliebenen Stromschnellen kenterten. Wir erreichten Sauze früher als geplant und ein paar Boote haben die Tour sogar ohne Kentern gemeistert.
Die wunderschöne Kulisse und der Spaß in den rasannten Stromschnellen werden die Strapazen sicherlich schnell vergessen lassen.
"Einfach nur traumhaft!“, so lässt sich der erste Tag im neuen Camp wohl am besten zusammenfassen. Direkt an der Ardéche, im Schatten gelegen, bietet der Campingplatz zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten. Während die ersten Jotos ihre Kanueinführung bekamen, stellten andere bei einer Höhlentour ihre Kletterfähigkeiten und starken Nerven unter Beweis. Unter Anleitung eines Höhlenführers ging es nur an einem Seil gesichert ca. 15m. in die Höhle hinein. Neben wissenswerten Fakten zur Höhle folgten zudem ein Orientierungslauf im Dunkeln und die eigenständige Suche nach einem Tunnel, durch den durchgerobbt werden musste.
Nach einer Stärkung durchs Grillen war Zeit zur freien Verfügung oder zur Teilnahme am Spiel "c'est la vie". Dieses Motto musste sich besonders ein Betreuer zu Herzen nehmen, der den Bullischlüssel in der Höhle verlor und eine Nacht zittern musste. Zum Glück hat die Gruppe einen Tag später den Schlüsseln noch vor der Höhle gefunden und alle konnten aufatmen. Einziger Wehmutstropfen für Felix: er muss den Finder bis zum Ende des Lagers bedienen, aber das steht in keinem Verhältnis!
7 Tagen Strandurlaub vergingen wie im Flug, so dass wir heute Mittag mit unserem Camp an die Ardéche fahren.
Die letzten Tage waren nochmal voller Highlights. Am Donnerstag Abend bewunderten wir ein wunderschönes Feuerwerk am Strand von Saintes-Maries, ein Teil der Gruppe wagte einen Ausritt in die Camargue und einige hatten nassen Spaß bei einer Speedboot Tour. Zum Abschluss der Woche geb es Freitag Abend eine indischen Abend.
Nach 15 Stunden Busfahrt sind die Teilnehmer und Betreuer des Ferienlagers JOTO erschöpft, aber voller Vorfreude, an ihrem ersten Reiseziel in Südfrankreich angekommen. Bei 30°C, klarem Meer und einer harmonischen Gruppe, kam schon nach wenigen Stunden Urlaubsfeeling pur auf.
Auch stärkere Windböen konnten Zelten und Teilnehmern nichts anhaben. Zu den Highlights der ersten Tage gehörten ein Tagesausflug nach Avignon mit anschließendem Baden vor dem Aquädukt Pont du Gard und eine Expedition in die nähere Umgebung, bei der Wilde Flamingos gesichtet wurden.
Am Samstag reist die Gruppe weiter zum nächsten Camp an die Ardéche. Nach einem kleinen Workshop findet eine zweitägige Kanutour statt. Zudem werden die meisten Teilnehmer an einer Höhlentour teilnehmen, bei der sie sich sportlich betätigen müssen.
Nach dem Frühstück ging es zum Strand, um dort zu beachen und uns andersweitig sportlich zu betätigen. Natürlich mussten wir uns im erfrischenden Mittelmeer abkühlen.
Nach einer kleinen Stärkung ging es dann gut gelaunt zu den Wasserspielen. Eigentlich war danach das Abendessen geplant, dies verspätete sich aber um "ein paar Minuten". Die Wartezeit vertrieben wir uns mit einer Wasserschlacht und einem Gang zum Pool.
Als es dann zum Essen kam, ließen die Mädels sich von den Jungs bedienen. Beim anschließenden Sternenschnuppen gucken sind hoffentlich auch ein paar Wünsche in Erfüllung gegangen.
15 Stunden Busfahrt sind kein uneingeschränktes Vergnügen. Auch neben Filmvorführung und Nebenprogramm bleibt Teilnehmern sowie Betreuern wenig Zeit für Schlaf.
Im Glück und Unglück erreichen wir Saintes-Maries-de-la-Mer zwei Stunden verfrüht, was die Busfahrt kürzer macht, aber das Chaos verschärft, weil mit uns zwei weitere Lager das Camp erreichen. Der Tag entspannt sich schlussendlich aber nach körperlicher Stärkung und einräumen der Zelte relaxt am Strand. Das eisige 17 Grad kalte Mittelmeer sorgt dabei für die nötige Abkühlung.
Es folgt die klassische Camper- sowie Hochleistungssportler Nahrung, Nudeln in Tomatensoße, vor dem Kennenlernabendprogramm. Danach erliegen wir unserem Schlafmangel. Auf bis Morgen!
Es war zwar eine lange und anstrengende Fahrt, aber wir sind trotzdem gut in Südfrankreich angekommen.
In den nächsten Tagen werden wir euch dann über die ersten Erlebnisse berichten.
Endlich ist es so weit. Um 18 Uhr starten wir unsere Reise nach Südfrankreich. Da in Deutschland der Sommer zur Zeit eine Pause macht, freuen wir uns umso mehr auf Sonnenschien und Temperaturen um 30 Grad.
Die Ankunft in Saintes-Maries ist für Sonntag 14 Uhr geplant. Wir werden euch an dieser Stelle dann informieren, wie wir die lange Fahrt überstanden haben.
Außerdem werden wir hier so oft wie möglich kleine Berichte während des Lagers veröffentlichen. Bitte habt Gedult, wenn es mal länger bis zum nächsten Artikel dauert. Gerade in der zweiten Woche, an der Ardèche, wissen wir nicht, ob wir überhaupt ins Internet kommen.
Zu guter Letzt noch die Wetterprognose für die erste Woche in Südfrankreich
Wetter in Saintes-Maries-de-la-mer
Wie auch 2021 werden Wir kein Sommercamp 2022 anbieten. Die Zahlen gehen nach oben und für uns Ehrenamtliche ist es aktuell nicht einschätzbar, welche möglichkeiten wir im kommenden Sommer im Europäischen Ausland haben.
Wir hoffen das wir in 2023 mehr Planungssicherheiten haben und wieder ein Fahrt anbieten können!
Euer Betreuerteam