Nachdem die erste Nacht im neuen Zeltlager etwas später zuende ging als die gestrige, starteten am Strand die mittlerweile traditionellen „Beachbattles“. In verschiedenen Strandspielen duellierten sich die zwei Großgruppen namens „die Unschlagbaren“ und „die Flamongos“. Unter anderem mussten sich die pinken Vögel ihren natürlichen Fressfeinden, den Adlern, zur Wehr setzen. Dazu schnell ins Meer, mit den beiden Händen so viel Wasser wie möglich an den Strand befördern, die Wasserpistolen damit auffüllen und voller Schuss gegen das Papier (, auf dem ein Adler abgedruckt war), sodass der Adler kaputt geht. Zudem mussten sich beide Gruppen so schnell wie möglich einbuddeln, einen Tennisball mit dem Kopf durch den Sand rollen etc. Auch wenn es ein riesen Spass war, machten wir wieder einmal Bekanntschaft mit dem spanischen Petrus, der entweder nicht dem Jotohype verfallen ist oder uns häufiger eine Dusche auferlegen will. Im Gegensatz zu Thilos Meinung, haben wir uns keine Sparmaßnahmen am Wetter auferlegt, sondern versuchen uns ebenfalls gut mit ihm zu stellen. Zu Petrus´ Verteidigung muss man allerdings auch sagen, dass es sich nur um einen kurzen Schauer handelte und dieser angesichts der recht hohen Temperaturen durchaus als erfrischend angesehen werden konnte. Dennoch hoffen wir, dass er uns in den kommenden Tagen nur mit Sonnenschein verwöhnen wird. Auf freiwilliger Basis startete am Nachmittag ein kleines Sportturnier mit Wikingerschach, Mölky und Volleyball. Bei Ersterem müssen kleine Holzklötze mit länglichen Holzstäben umgeworfen werden. Nach einem ähnlichen Spielprinzip funktioniert auch Mölky, bei dem die Holzklötze nummeriert sind und bei einem Wurf entweder die Anzahl der umgeworfenen Klötze oder bei nur einem Treffer die Zahl des Klotzes zählt. Insgesamt müssen nachher exakt 50 Punkte erreicht werden, wobei man bei 3 Fehlwürfen als Gruppe verloren hat. Nach Spaghetti Carbonara als Abendessen, machten sich alle Jotos in schicker Kleidung auf an den Strand zur romantic beach party. Bei entsprechender Deko aus Kerzen und Lampions kam schnell eine passende Stimmung auf und alle genossen den besonderen Abend am Wasser. Um Petrus´ hervorzukommen, veranstalteten wir zudem eine „warme Dusche“, indem jeder ein buntes Plakat auf dem Rücken hatte und sich mit einem Stift bewaffnet auf die Suche nach Jotos machte, denen er etwas Schönes auf den Rücken schreiben wollte. Am Ende konnte sich jeder seine Komplimente durchlesen und diese als eine handfeste Erinnerung mit nach Hause nehmen. Ausnahmsweise war nach der Ankunft im Camp wirklich mal eine Nachtruhe angesagt, damit alle den nötigen Schlaf vor der morgigen Barcelonafahrt tanken. Da wir morgen also den ganzen Tag unterwegs sein werden, ist es nicht auszuschließen, dass wir keinen Tagesbericht verfassen können. Übermorgen gibt es dafür dann als „Ausgleich“ gleich 2 auf einmal.