Weil viele JOTOs bis teilweise spät in die Nacht den Perseidenschauer beobachteten, trotteten einige Stelzvögel heute Morgen durchaus verschlafen aus ihren Zelten. Teilweise rieben etliche wie wild an ihren verträumten Augen, weil sie beim „adrette Auftreten“ der Betreuer wohl dachten, dass sie noch im Traum wären. Eine Kleingruppe von Teilnehmern musste sich jedoch recht zügig den Schlaf aus den Augen reiben und sich stärken, weil bereits um 9.30 die erste Mountainbiketour startete. Um jedem gerecht werden zu können, teilten sich die Teilnehmer im Vorhinein nach Geschwindigkeitswünschen in drei Truppen ein, wobei die Schnellste morgens zum kühlsten Zeitpunkt in die Pedale trat. Nach einem stärkenden Mittagssnack (Fischbrötchen mit Mayo und natürlich frischem Obst als Alternative), startete analog zum intern getauften „Assitag“ das Kleingruppenspiel „Gangfight“. Aufgeteilt in zwei Gruppen duellierten sich die Jotos anhand des bekannten „Schnick Schnack Schnuck Prinzips“. Jeder erhielt eine Rollenkarte (Chantalle, Kevin, Pietro etc.) mit einer unterschiedlichen Wertigkeit. Immer wenn zwei Leute in ein Duell traten, mussten die Rollenkarten offengelegt und anhand der Wertigkeit abgelesen werden, wer als Gewinner hervorgeht. Dieser nahm die eroberte Karte mit zu seiner Gruppe und die Punkte wurden gutgeschrieben. Letztendlich bestimmte die vorher ausgetüftelte Taktik den Spielverlauf. Passend zum Assitag wurden heute auch ein umfangreiches Menü gezaubert: Heißes Wasser kochen und passgenau mit Gefühl in die jeweilige Terrine einfüllen, kurz umrühren und entsprechend des Namens genau 5 Minuten mit zugeklapptem Deckel ziehen lassen, reinhauen. Als Aperitif wurden Toast und Ravioli gereicht und als Nachtisch konnte griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen verspeist werden. Passend zum Tagestrend ging es mit „Gammeln vor der Glotze“ weiter. Bei dieser wurde durch das niveauvolle Fernsehprogramm gezappt und einzelne Spiele nachgespielt. Wer wollte, konnte sich im Anschluss noch die Ausläufer des Perseidenschauers ansehen und danach kaputt ins Bett fallen.